Willi-Martin Jäger Hobbys: Genealogie, Orts- und Firmengeschichten

Am 16. Juli 1958 wurde in Gussenstadt Willi-Martin Jäger als viertes Kind von Rolf Jäger und seiner Ehefrau Margarethe geb. Seibold geboren.

Geschichtlich interessiert trat er mit 20 Jahren in den Heimatverein Gussenstadt ein. Und war dort einige Jahre auch an vorderster Front tätig. Im Rahmen seiner Mitgliedschaft beim Heimatverein versah er auch im Museum der Ursula-Stiftung Gussenstadt seine jährlichen Museums-Dienste.

Als er ab 1990 beruflich viel unterwegs war und oft die ganze Woche im Hotel übernachtete suchte er sich eine Beschäftigung mit welcher er die langen einsamen Abende im Hotel auffüllen konnte. Nachdem sein Vater Rolf Jäger schon einige Jahre zuvor an der Ahnen- und Familienchronik gearbeitet hatte kam im diese Arbeit wieder ins Gedächtnis und er begann die handschriftliche Arbeit seines Vaters in einem PC-Programm zu erfassen.

Schnell hatte er sich mit dem Fieber Genealogie angesteckt und setzte die Forschungen seines Vaters fort.

Anfänglich arbeitete er mit der Gruppe der Ostalb-Genealogen in Aalen intensiv zusammen  dessen damaliger Leiter Dr. Arthur Mez unterstützte ihn tatkräftig und gab ihm das Rüstzeug zur erfolgreichen genealogischen Arbeit.
Im Jahre 1997 trat er dem 1995 gegründeten Arbeitskreis Familien- und Ahnenforschung Geislingen bei.

Im Jahre 2000 konnte er seine erste Publikation die reich bebilderte Familienchronik Jäger. Nachkommen des Löffelmachers Johann Jäger geb. um 1611 veröffentlichen.

Es folgte 2000 die Veröffentlichung der „Geschichte zur Schmiede am Stift“ in Gussenstadt und  2001 die Mitarbeit bei der Herausgabe des Ortsfamilienbuch Türkheim mit Wittingen.

2003 das „Ortsfamilien- und Hausnamenbuch Gussenstadt“ als dritter Band der Ortschronik von Gussenstadt.

von 2003-2008 war er als ehrenamtlicher Kurator des Museum im Ursula-Stift und Vorsitzender der Ursula-Stiftung tätig.

in seine Zeit fallen die Renovierung und Neugestaltung von 5 Museums Räumen sowie die Konzeption und Ausführung von 9 großen Sonderausstellungen:

2003 „Gussenstadter Hobbykünstler“

2003 „Historische Puppen“ aus 2 Jahrhunderten

2004 „Radionostalgie 80 Jahre Rundfunk“ (Geschichte des SDR Stuttgart) mit Studio und 120 Rundfunkgeräten vom Detektor zum Transistor.

2005 „Made in G“ Industriegeschichte von 22 Firmen aus der Gesamt-Gemeinde Gerstetten.

Hierzu erschien von ihm in Zusammenarbeit mit der Heidenheimer Zeitung eine Sonder-Zeitung.

2006 „Alte Kinder und Jugendbücher des 19. und 20. Jahrhunderts“

2006 „100 Jahre Nebenbahn Amstetten-Gerstetten“

2007 „Glas im Licht“  (Glas aus der NKA = Neuen Kunst Abteilung der Firma WMF) selten gezeigte Unikate der Marken Ikora und Myra.

2008 „Historische Feuerwehrhelme“ (Geschichte des Feuerwehrhelms von der Römerzeit bis heute) mit über 80 nationalen und internationalen Helmen.

2008 „Gruß aus dem Kreis Heidenheim“ Postkarten und Andenken.

2010 wurde er zum ersten Vorsitzenden des Arbeitskreis Familien- und Ahnenforschung e.V. Geislingen/Steige gewählt.

2011 besuchte er den Lehrgang der DAGV  zum „Qualifizierten Genealogen“

2016 Veröffentlichung der „Geschichte der Schönrainmühle im Lonetal bei Breitingen“

2017 Veröffentlichung des vierten Bandes der Ortsgeschichte von Gussenstadt „Gussenstadt und seine urkundlich genannten Bewohner von 1119 bis 1545 sowie Geschichte der abgegangenen Weiler Walbach und Dietzlinsweiler“.

2018 Veröffentlichung des Ortsfamilienbuches Bräunisheim zusammen mit Ulrich Binder.

2019 Veröffentlichung Chronik 100 Jahre Musikverein Gussenstadt

Seine derzeitigen Projekt sind:

„Von dr Alb ra nach Amerika“ Geschichte von 155 Auswanderern aus Gussnestadt im 19ten Jahrhundert nach Amerika.

Gussenstadter Häuserchronik von 1474 bis 1827

Neben kleineren Veröffentlichungen hält er auch laufend genealogische und geschichtliche Vorträge sowie genealogische Schulungen.